Wir als Schule und als Fachbereich  setzen mit einem vielfältigen kulturellen Angebot Impulse, das die Schüler*innen zu Kreativität anregt und ermutigt. Um Kreativität zu fördern, benötigt es wenigstens relativ freie Ausgangsräume, in denen Neues entstehen kann und auch Ordnungen fehlen. Denn relatives Chaos ermöglicht als ungeordnete Ordnung jeder*m Schüler*in seinem/ihren eigenen Lernfreiraum. Um die Motivation möglichst hoch zu halten, braucht es aber auch eine begleitende Bildung, die eine verantwortungsvolle Selbstkontrolle ermöglicht. Also müssen Möglichkeiten geschaffen werden, die es den Schüler*innen zum einen erlauben kreativ zu sein, und die ihnen zum anderen Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln, dies umzusetzen zu können. Gleichzeitig gilt es den Schüler*innen zu vermitteln, dass man scheitern kann, wie man das Scheitern akzeptieren und daraus neue Denkanstöße gewinnt. Wichtig ist es, „Umwege“ in der künstlerischen Praxis als „bessere Ortskenntnis“ zu verstehen.